Warum gerade Familienurlaube für Mamas eine gute Chance sind, um Selbstfürsorge zu lernen

Selbstfürsorge lernen

„Eigentlich müsste ich mal mehr … Sport machen, … schlafen, … mir eine Auszeit nur für mich gönnen.“ Vielleicht beginnst Du auch so Deine Sätze, wenn es um das Thema Selbstfürsorge geht. Wann hast Du das letzte Mal etwas für Dich selbst getan? Nicht für Deine Familie, Freundinnen oder Kundinnen? Wenn Du länger überlegen musst, ist es definitiv schon zu lange her.

Die gute Nachricht: Selbstfürsorge kann man lernen. Vermutlich würdest Du aber nicht auf die Idee kommen, sie zu üben, wenn Du gerade mit Deiner Familie verreisen willst, oder? Aber gerade im Urlaub, auf Reisen hast Du gute Möglichkeiten, Selbstfürsorge zu lernen. Warum das so ist und was Selbstfürsorge eigentlich bedeutet, verrate ich Dir in diesem Blogartikel.

Was bedeutet Selbstfürsorge?

Du hast sicherlich schon ein paar Ideen im Kopf, was Selbstfürsorge für Dich bedeutet. Da es keine festgeschriebene wissenschaftliche Definition gibt, beschreibe ich sie so: Selbstfürsorge heißt, dass Du wertschätzend und liebevoll mit Dir umgehst, Deine Gefühle, Dein Befinden und Deine Bedürfnisse ernst nimmst und aktiv dafür sorgst, dass es Dir gut geht – körperlich, geistig und seelisch.

Es betrifft also sowohl die Haltung Dir selbst gegenüber (Bist Du es Dir wert? Nimmst Du Dich ernst, wichtig genug?), als auch Dein Handeln. Selbstfürsorge ist nichts, was über Dich kommt. Du musst schon etwas dafür tun. Selbstfürsorge spiegelt sich in einer gesunden Ernährung genauso wider wie in genügend Schlaf, wohltuenden Routinen und regelmäßigen Pausen im Alltag und Auszeiten nur für Dich.

All diese Bereiche behandelt die chinesische Medizin präventiv. Die Methoden der TCM, wie Meditation und die TCM-Ernährung, unterstützen Dich bei der Selbstfürsorge. Denn Selbstfürsorge solltest Du nicht erst praktizieren, wenn es Dir schon schlecht geht. Es sollte normal für Dich sein, Dich gut um Dich selbst zu kümmern. Und lass Dir noch gesagt sein: Es ist ganz und gar nicht egoistisch, Dich an die erste Stelle zu setzen. Falls Du ein schlechtes Gewissen gegenüber Deinem Kind oder Partner hast. Du kennst sicherlich das Sprichwort: „Nur wer sich gut um sich selbst kümmert, kann sich auch gut um andere kümmern.“

Wenn Du nicht mehr kannst, ist niemandem geholfen. Deshalb tust Du mit Deiner Selbstfürsorge indirekt auch etwas für andere.

3 Gründe, Selbstfürsorge im Urlaub zu lernen

1. Du bist offener für Neues

Im Alltag fällt es Dir vielleicht schwer, in Deinem durchgeplanten Terminkalender noch Zeit für Dich „freizuschaufeln“. Weit weg von zu Hause sind wir generell offener und spontaner, weil wir einfach mal nirgendwohin müssen. Es fallen viele Verpflichtungen weg, die sonst Deine Zeit begrenzen. Und Du bist wahrscheinlich eher bereit, Deine gewohnten Pfade zu verlassen und etwas Neues auszuprobieren. Eine neue Routine, ein kleines Ritual vielleicht. Es muss nichts „Großes“ sein. Wie die bewusst in Stille genossene Tasse Tee am Nachmittag oder der morgendliche Spaziergang allein am Strand. Im Urlaub kommst Du auf ganz neue Ideen, die Du dann mit in Deinen Alltag nehmen kannst.

2. Deine Familie ist entspannter

Selbstfürsorge bedeutet auch, Grenzen zu setzen und auch mal Nein zu sagen. Wenn Deine Familie in Urlaubslaune ist, nimmt sie Neuerungen entspannter an als in der Hektik des Alltags. Du hast also gute Rahmenbedingungen, um für Dich Ungewohntes zu üben. Deine Bedürfnisse klar auszusprechen und sie auch durchzusetzen. Auch Du sollst in Deinem Urlaub auf Deine Kosten kommen und nicht immer hinter den Wünschen Deiner Kinder und Deines Partners zurückstecken. Das führt auf Dauer nur zu Frust. Wenn Du Deine Bedürfnisse nie äußerst, wie soll Deine Familie sie dann erkennen?

Du bist allein dafür verantwortlich, sie zu kommunizieren, niemand anderes. Deine Familie muss sie nicht erahnen, auch wenn Du Dir das vielleicht insgeheim wünschst. Es kann schon sein, dass es für Deinen Partner und Deine Kinder ungewohnt ist, wenn Mama etwas anders macht als sonst und „plötzlich“ ihre kleinen Auszeiten einfordert. Nutze die entspannte Urlaubsatmosphäre, um Deine ersten Schritte hin zu mehr Selbstfürsorge zu machen.

3. Ein anderes Umfeld ermöglicht neue Impulse

Auf Reisen lernst Du andere Menschen kennen und bekommst neue Perspektiven. Wenn Du offen bist, hörst Du inspirierende Lebensgeschichten, siehst vielleicht bei anderen Frauen, wie sie es mit der Selbstfürsorge handhaben. Und kannst Dir wertvolle Denkanstöße und Ideen mitnehmen. Im Alltag sind wir dagegen sowohl online als auch im realen Leben oft nur in unserer „Bubble“ unterwegs. In der sich bevorzugt Menschen befinden, die uns ähneln, ähnliche Werte und Vorstellungen haben. Durch den Ortswechsel und ein anderes soziales Umfeld erhältst Du oft neue Impulse, um mehr Selbstfürsorge zu lernen und erkennst vielleicht für Dich: „So geht’s ja auch“ oder „So hab ich das noch gar nicht gesehen“.

Selbstfürsorge beginnt also bei Deiner inneren Einstellung Dir selbst gegenüber und drückt sich in Deinem aktiven Handeln aus. Gerade wenn Du Selbstfürsorge nie gelernt hast (zum Beispiel durch gute Vorbilder), wird es Dir erst mal schwerfallen, Dich selbst mal an erste Stelle zu setzen. Hab Geduld mit Dir und nutze gute Gelegenheiten wie den Familienurlaub, um zu üben. Denn auch Dein Partner und Deine Kinder müssen sich erst daran gewöhnen, dass Mama in Zukunft ihre Bedürfnisse ernster nimmt und gut für sich sorgt.

Ich wünsche Dir Gesundheit!

Nina

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