Diese Glaubenssätze können die Ursache für Erkältungen und Darmprobleme sein

Ursachen Erkältungen

Du ahnst es schon: Bei der ersten Erkältungswelle wirst Du dabei sein. Deine Kids sind im Kiga und Du schiebst Deine Erkältungen darauf, dass sie einfach alles anschleppen? Das kann so sein. Das müssen aber nicht die Ursachen für Deine Erkältungen sein. Kannst Du Dir überhaupt vorstellen, dass Du in diesem Herbst und Winter infektfrei bleibst?

Oder ist es quasi schon „normal“ für Dich, mit Schnupfen, Husten, Verdauungsproblemen o. Ä. herumzulaufen? Grundsätzlich ist es entscheidend, was Du für Dich denkst, hinnimmst oder eben nicht mehr hinnehmen möchtest. Wovon Du sozusagen die Nase gestrichen voll hast! Wenn Du etwas für Deinen Körper tust, sprich auf Ernährung, Bewegung und Entspannung achtest, dann sind das schon gute Voraussetzungen.

Und wenn Du Dir jetzt die Zeit nehmen möchtest, um die Ursachen für Symptome wie Erkältungen oder Darmprobleme, scheinbar verrückte Zusammenhänge, einfach mal wirken zu lassen, dann lies gerne weiter. In diesem Blogartikel erfährst Du, welche 4 Glaubenssätze oft dahinterstecken, wenn Dich Erkältungen und Darmprobleme plagen.

Wo nach TCM die Ursachen für Erkältungen liegen

Aus Sicht der TCM, der Traditionellen Chinesischen Medizin, ordnen wir die Organe Lunge und Dickdarm der Wandlungsphase des Metalls zu. Und ebenso ordnen wir Symptome wie Schnupfen, Husten, Heiserkeit, Halsschmerzen, Darmprobleme, Verstopfung, Durchfall, Reizdarm unter anderem hier ein.

Die Lunge und Atemorgane sowie der Dickdarm verbinden uns unweigerlich mit unserer Umwelt, mit dem, was um uns herum ist. Viele Frauen agieren im Job, spätestens jedoch wenn sie Mutter werden, stark an dem orientiert, was im Außen passiert. Sie werden sozusagen ein Stück weit fremdbestimmt.

Was dem Kind gut tut, verselbstständigt sich schnell bei „guten Müttern“ und manche Frau legt dieses Verhalten unbewusst gar nicht mehr ab. Nicht selten liegen dahinter die erlebten Sozialisierungsprozesse und das Bild einer Frau in unserer Gesellschaft.

Würdest Du gerne jemandem etwas husten?

Aber tust es nicht, sondern bleibst „brav“? Wenn Du ständig etwas herunterschluckst, dann kann es schon mal passieren, dass Du Dich verschluckst oder schwer zu verdauen hast. Oder dass Dein Hals einfach komplett streikt, schmerzt oder Du gar keinen Ton mehr herausbekommst.

Hast Du gelernt, Dich zu beherrschen, zu kontrollieren?

Das ist nicht grundsätzlich falsch, aber es fällt mir immer wieder auf, dass die Frauen in meiner Praxis, viel zu oft „die Luft anhalten“, erstmal tief durchatmen, obwohl es nicht gesund sein kann, in den geschilderten Situationen komplett ruhig zu bleiben, wenn es sich doch so ungerecht und nervenaufreibend anfühlt.

Das, was Du da schluckst, nicht äußerst oder änderst, sammelt sich gerne als Schleim in den Atemwegen. Wenn Du dann ausgerechnet nicht besonders gesund (und warm) isst oder zu viel Wind und Kälte ausgesetzt bist, dann ist es ein leichtes Spiel für Schnupfen und Husten, sich breit zu machen.

Was Atmung tatsächlich bedeutet

Wie gesagt, sind wir alle unweigerlich mit unserem Umfeld über die Atmung verbunden. Wir sind abhängig von diesem stofflichen Austausch. Einatmen, „inspirare“, und Ausatmen, „expirare“, sind lebenswichtig für uns. Vom ersten bis zum letzten Atemzug lässt Du Dich inspirieren in Deinem Leben. Du atmest Spirit ein. Hast Du Dir das schon einmal klar gemacht? 

Wir sagen auch „die Luft der Heimat atmen“ oder „die Luft ist zum Schneiden“. Das verbindet Deinen Geruchssinn, der ganz stark an Dein emotionales Zentrum in Deinem Gehirn gekoppelt ist und gleichzeitig als sehr wichtiger Instinkt agiert: „Jemanden nicht riechen können“ oder wenn Du tatsächlich mal Verdorbenes riechst, das Du meiden wirst.

Als Mutter kennst Du die Empfindlichkeit gegenüber Gerüchen besonders aus der Schwangerschaft. Das ist natürlich gewollt so.

Wie Körper, Geist und Seele zusammenhängen

Kennst Du Situationen, in denen Du in einen Raum kommst, eine Stimmung wahrnimmst und sofort spürst, ob Du Dich wohlfühlst oder nicht? Die Chemie stimmt oder eben nicht. Stell Dir vor, dass die Lunge für das steht, was Dich alles inspiriert. Positives und Negatives. Nun sammelst Du im Laufe eines Tages, eines Monats, eines Jahres schon einiges an.

Davon kannst Du Dich bestenfalls distanzieren. Manchmal gelingt es Dir jedoch nicht. Ein Gespräch, das Dir nachhängt, oder eine Situation, die Dich emotional gefordert hat, arbeitet in Dir. Und dann entsteht sowas wie eine emotionale und/oder mentale „Überblähung“. Du schleppst Eindrücke (spirit) mit Dir herum, die nicht zu Dir gehören, die Dich aber erreicht haben.

Aber Du atmest einfach nicht aus, weil Du glaubst, den Mist aushalten zu müssen. Oder weil Du denkst, Du kannst das Problem lösen. Ja, das stimmt, aber Du löst es körperlich, nicht durchs Denken. Alter Ballast sammelt sich an. Das sorgt körperlich für Blockaden, Spannungen, Unwohlsein. Verrückterweise versuchen wir, mental die Kontrolle zu übernehmen. Doch das gelingt nicht.

Zwar helfen Dir Erklärungen, Dinge zu sortieren und zu verstehen, aber das Loslassen geschieht nicht durchs Denken. 

Wenn Stärkung und Gesundheit nicht dauerhaft eintreten

Loslassen geschieht durchs Zulassen, durchs Fühlen Deiner Emotion. Ganz ohne Kontrolle. Dadurch wird es schon leichter. Und indem Du intensiv fühlst, kannst Du anschließend oder sogar gleichzeitig in die Beobachterrolle schlüpfen. So gewinnst Du Distanz und fühlst Dich Deinen Emotionen eben nicht mehr hilflos ausgeliefert.

In meiner Praxis sitzen oft Patientinnen, die schon sehr auf sich achten.Das sind Mütter, Karrierefrauen, Selbstständige, die in ihrem Wochenplan Yoga, Sport und Co integriert haben. Die gesund kochen, jedoch auch hier „funktionieren“ und sich wundern, dass trotz all der guten Dinge, die sie sich gönnen, Stärkung und Gesundheit nicht dauerhaft eintreten.

Wegatmen, im Yoga oder in der Meditation, um dann wieder weiter zu funktionieren – das ist nicht der Sinn der Sache. Es geht vielmehr darum, dass Du übst, situativ zu erkennen, was Du magst und was nicht. Welche Situationen, Menschen und Stimmungen Dir guttun. So kannst Du authentisch und ehrlich sagen, wo Deine Grenze ist. Nicht gegen Personen oder Situationen, sondern für Dich.

Du tust nichts gegen jemanden, wenn Du für Dich ein Problem löst. Löst Du es nicht, erledigt das früher oder später Dein Körper. Und nicht selten sind das neben einer dicken Nase oder erkrankten Atemwegen auch Probleme mit der Verdauung! Dein Körper reinigt und entlastet sich von dem, was Du festhältst. Mit mehr oder weniger großer Wucht. Jedenfalls ist es unangenehm und sollte kein Dauerzustand werden.

Darmprobleme aus Sicht der Traditionellen Chinesischen Medizin

Oft kommen Frauen in meine Praxis, die über morgendlichen Durchfall klagen. Bestimmte Lebensmittel werden dann auf Verträglichkeit überprüft. Strenge Diäten werden mehr oder weniger eingehalten. Das hilft manchmal kurz- oder längerfristig. Es wird jedoch lediglich an einer Stelle der Nahrungsaufnahme kontrolliert und korrigiert.

Vergessen wird auf diesem Wege die emotionale und geistige Nahrung. Meistens ist diese suboptimal. Und dann helfen der Verzicht, Pülverchen und Tropfen, Tee und Wärmeflasche nur bedingt. Aus TCM-Sicht sind wir über den Dickdarm ebenso mit unserer Außenwelt verbunden. Wir geben ab, was wir nicht brauchen oder verwerten können.

Geschieht dies wiederholt völlig unkontrolliert wie durch regelmäßigen Durchfall oder Reizdarmsymptome, wird zu viel Flüssigkeit abgegeben und ebenso werden oftmals wichtige Stoffe nicht resorbiert (dann ist das Problem meistens auch schon im Dünndarm angekommen, Stichworte: Dysbiose, leaky gut). Das, was Dir Dein Körper sagen will, ist sehr simpel: Lass los! Entspann Dich! Let go!

Wenn Du Dir nicht sicher bist, was das Thema sein könnte oder es Dir einfach schwer fällt, zu erkennen, welche Möglichkeiten Du hast, dann melde Dich gerne bei mir. Ich bin mir sicher, dass wir gemeinsam den nächsten Schritt für Dich finden und vielleicht sogar ein Ziel. 

4 Glaubenssätze, die Dir vielleicht bekannt vorkommen

1. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser

Mal ehrlich: Fühlt sich der Spruch wirklich richtig gut an? Erzeugt er nicht das Gefühl von Enge und das Gegenteil von Freiheit und Durchatmen? Warum ich das hier schreibe? Weil das Kontrollieren einer Autorität nahe kommt – als Mutter kontrollierst Du auf natürliche Weise, ob es Deinem Kind gut geht. Idealerweise. 

Doch grundsätzlich solltest Du andere nicht kontrollieren. Es geht vielmehr um Deine innere Autorität, Deinen Instinkt (Körperseele, po) und Dein Gefühl, das – ganz pur – Deiner aktuell höchsten Wahrheit entspricht. 

2. Ich bin zu sensibel

Welche Mitmenschen findest Du angenehmer: die weicheren oder die Haudegen? Gut, das ist situativ gegebenenfalls unterschiedlich. Aber sind sensible Menschen nicht die mit dem feineren Sinn für Wahres und Unwahres? Für Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit? Und darin sehe ich ein großes Geschenk feinfühliger Menschen.

Auch wenn das, was Du dadurch erkennen darfst, nämlich viel Lug und Trug oder fehlendes Einfühlungsvermögen, eine große Portion Stärke erforderlich macht. Zumal Du auch mit den weniger Sensiblen um Dich herum klarzukommen lernst. Das schult Dich darin, Dich abzugrenzen. Immer wieder, immer feiner.

Und Du orientierst Dich immer mehr an Deinem Gefühl. Und glaube mir, es wird Momente geben, in denen Du dann mit ruhiger, fester Stimme Deine Wahrheit sprechen kannst. Dann bist Du alles andere als schwach auf der Brust und Du wirst mit einem gestärkten Immunsystem sehr frei Deine Wahrheit aussprechen.

3. Ich kann nicht „Nein“ sagen

Entschuldige bitte, das ist eine faule Ausrede! Eine stinkfaule. Du willst das liebe Mädchen sein? Für wen denn? Deine Eltern, Deinen Mann, die Nachbarn? Willst Du Deinen Kindern wirklich das „liebe Mädchen-Vorbild“ mimen? Auf Deine Grenzen verzichten, damit sie es Dir später nachmachen?  Dann bist Du halt mal verschnupft, aber das gibt sich ja wieder.

Oder? Hast Du schon die dritte Sinusitis dieses Jahr? Bist schon wieder heiser? Dann hast Du wohl wieder nicht die Wahrheit gesprochen, sondern heruntergeschluckt. Und wenn Du ehrlich bist, stimmt es mit der Verdauung auch nicht wirklich? Frau, bitte, übernimm´ Verantwortung und ändere etwas! Sag´ „Nein“ ,freundlich und lächle ehrlich. 

4. Ich kann nicht loslassen

Und ob! Deine Kinder werden es Dir beibringen! Du hast sie abgenabelt, abgestillt (sie oder Du), im Kiga abgegeben und schickst sie vielleicht bald in die Schule. Du kannst loslassen – weil Du es musst. Du kannst Momente verstreichen lassen, weil es anders gar nicht geht. Nicht im Konstrukt der Zeit. Im Herzen kannst Du alle Momente parallel aufbewahren und genießen! Nun bleiben wir beim Loslassen: Du kannst! Übe es! Wir werden alle irgendwann loslassen.

Übe für diesen Moment. Unser Leben ist vergänglich und je bewusster Dir das ist, umso besser. Damit Du irgendwann freudig loslassen und zu Deinem Kind sagen kannst: „Welch ein Abenteuer! Du ganz am Anfang, ich nahe am Ende. Du hast alles in der Hand, ich bin darin geborgen. Ich übergebe Dir den Staffelstab. Welch ein Abenteuer!“ Aus „Mama“

Ich wünsche Dir Gesundheit!

Nina

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